Am Dienstag Abend war es zu einem antisemitischen Vorfall an der Münsteraner Synagoge gekommen. Eine Gruppe versammelte sich und verbrannte eine israelische Fahne. Die Polizei Münster konnte 13 Tatverdächtige festnehmen.
„Was am Dienstag in Münster vor der Synagoge passiert ist, ist keine Kritik an Israel, das war blanker Antisemitismus!“ Verurteilt Nina Gaedike, Sprecherin der Jusos Münster, den Vorfall und fügt weiter hinzu: „Das Existenzrecht Israels ist nicht verhandelbar. Eins muss klar sein: Besonders in Zeiten, in denen Israel und auch unsere Partnerstadt Rishon LeZion unter massivem Beschuss durch die Terrorist*innen der Hamas stehen, gilt unsere Solidarität mit den Menschen Israels und dem Staat Israel!“
„Mit dieser Tat ist eine neue Eskalationsstufe erreicht. Schon seit längerem muss allen klar sein, dass Antisemitinnen auch in Münster ihre Ideologie verbreiten. Der Vorfall von Dienstag verdeutlicht, welches Gefahrenpotential von ihnen ausgeht! Wir stehen an der Seite der jüdischen Gemeinde Münsters und stellen uns gegen jene, die sich mit ihrem Antisemitismus gegen jüdisches Leben richten“ führt Annalena Liedtke, stellvertretende Sprecherin der Jusos Münster, aus.
Weiter bekräftigen die Jusos Münster, es bestehe die Notwendigkeit einer politischen Auseinandersetzung mit dieser jüngsten Eskalation und dem zutage tretenden Antisemitismus in der Stadtgesellschaft.